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Donnerstag, 5. März 2009

That's not Cricket

Als begeisterter Baseball- und Golfspieler, liebe ich alle Sportarten, bei denen irgendwie mit einem Schläger ein Ball weit weggeschlagen werden muss. Einer meiner weiteren Lieblingssportarten ist daher auch Cricket.

Kurze Einführung:
Cricket ist eine Mannschaftssportart, die vor allem in England und den Ländern des Commonwealth grosse Popularität geniesst. Beim Cricket dreht sich alles um das Duell zwischen dem Werfer (Bowler) und dem Schlagmann (Batsman). Der Bowler versucht den Batsman zu einem Fehler zu bewegen, damit dieser ausscheidet, der Batsman seinerseits versucht den Ball wegzuschlagen, wofür er Punkte (Runs) bekommen kann. Der Bowler wird durch die anderen Feldspieler unterstützt, die den Ball so schnell wie möglich wieder zurückbringen müssen.

Die Regeln gelten in anderen Ländern als kompliziert bis unverständlich. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Grundkonstellation von anderen Mannschaftssportarten (mit Ausnahme von Baseball) deutlich unterscheidet, so dass ein Anknüpfungspunkt an bereits Bekanntes nicht gegeben ist. Während bei anderen Sportarten Angriff und Verteidigung ineinandergreifen und einander innerhalb eines Spielzuges abwechseln können, sind die Phasen beim Cricket klar voneinander getrennt. Jeweils eine Zeit lang ist eine Mannschaft diejenige, die Runs (Punkte) erzielt, während die andere versucht, dies zu verhindern; anschließend wird gewechselt. Eine solche Phase heisst Innings.

Von der Mannschaft, die Runs erzielt, sind zwei Spieler auf dem Spielfeld, die so genannten Batsmen, von der anderen alle elf Spieler.

Die Batsmen stehen einander auf der Pitch gegenüber. Hinter ihnen steht je ein Wicket. Ein Run wird erzielt, wenn es ihnen gelingt, die Position zu tauschen, sie also einmal über die Pitch rennen. Die andere Mannschaft versucht nun, dafür zu sorgen, dass einer der Batsmen ausscheidet (Dismissal). Ist dies der Fall, so übernimmt ein anderer Spieler seiner Mannschaft dessen Position. Haben alle Mannschaftsmitglieder einmal ihre Position als Batsman eingenommen und sind wieder ausgeschieden, so dass nur noch ein Batsman übrig bleibt, endet das Innings. Jetzt tauschen die beiden Mannschaften die Rollen, so dass die Mannschaft, die bislang versucht hat Runs zu erzielen, jetzt versucht, die gegnerischen Batsmen ausscheiden zu lassen. Ein vollständiges Cricketspiel besteht aus ein oder zwei Innings pro Mannschaft. Die Mannschaft, die in ihrem einen oder ihren beiden Innings zusammen mehr Runs erzielt und es schafft, die gegnerische Mannschaft einmal bzw. zweimal ausscheiden zu lassen, gewinnt das Spiel (Ergebnis Cricket). Mehr über Cricket findet ihr hier.

Wie gesagt verfolge ich neben dem Geschehen in der MLB und meinen Detroit Tigers, eben auch die das Geschehen rund um diesen grossartigen und traditionsreichen Sport (Test Cricket, First-Class Cricket, One-Day Cricket (ODI), Twenty20 ). Auch hier habe ich natürlich eine meine Lieblingsmannschaft auserkohren: Es ist diejenige aus New Zealand.

Auch die Mannschaften aus Indien und Sri Lanka verfolge ich aufmerksam, da ich die Art und Weise ihres offensiven und unkonventionellen Spiels schätze. Man promoted die Spieler aus Indien auch als «Rock Stars of Cricket», was eigentlich alles sagt. Und natürlich die Mannschaft aus England dem Mutterland des Crickets. Internationale Cricket Highlights Videos findet ihr übrigens hier.

That's not Cricket
Leider wurden aber die Cricket-Spieler der Mannschaft aus Sri Lanka auf der Fahrt zum zweiten Test-Match gegen Pakistan in Lahore, am Dienstag 03.03.2009 von Terroristen angegriffen. Neben vielen Toten (Polizisten und Zivilisten) wurden auch 4 Spieler verletzt. Dies ist ein trauriger Tag für den Cricket-Sport sowie für die Sportwelt. Man war sich sicher, dass so etwas in einem Land, dass zwar als politisch unstabil ist, nie vorkommen kann, da vorallem in diesen Breitengraden, Cricket einen enorm hohen Stellenwert geniesst und neben der Religion nebenbei das Wichtigste ist.

That's not Cricket! Ein Auspruch der fehlende «sportsmanship» anklagt.



Brendon McCullum New Zealand Batsman & Wicket Keeper
Mahendra Dhoni Indian Wicket Keeper


Virender Sehwag Indian Batsman


Malinda Warnapura Sri Lankan Batsman

Donnerstag, 6. November 2008

Election Map 2008: Die Details

Viele auf unserem Planeten haben auf einen Wahlsieg von Barack Obama gehofft und wurden von den "vernünftigen" US-Bürger nicht enttäuscht.

Das Bush-Debakel hinterlässt eine zerschmetterte republikanische Partei. Für John McCain (ein fairer Verlierer notabene) und Palin ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Selbst in konservativen Medien wie FoxNews wird inzwischen offen die Frage thematisiert, wie kompetent Palin für ihren Posten wirklich war und schonungslos berichtet, wie erbittert in der Partei ihretwegen gestritten wird.Viel wurde bereits über diesen Wahlkampf im Vorfeld geschrieben.

Auch ich habe mich dazu hinreissen lassen. Es ist auch kein Wunder bei solch polarisierenden Kandidaten. Mich hat aber nach der Wahl interessiert, in welchen Bundesstaaten Obama am meisten Stimmen geholt hat und in welchen am wenigsten.

Hier nun die Hitparade:
District of Columbia - Obama 92,9 % (210'403) / McCain 6,5 % (14'821)
Oklahoma - Obama 34,4 % (502'286) / McCain 65,6 % (959'645)

Interessant ist die Tatsache, dass Obama in John McCains "home state" Arizona mit nur 8,6 % Stimmen im Rückstand liegt. Das knappste Resultat wurde in Missouri erreicht mir 49,3 % für Obama und 49,5 % für McCain, oder mit nur einem Vorsprung von 5'868 Stimmen für die Reps.

Wenn ihr selber noch ein bisschen nachforschen wollt, dann finder ihr hier eine sehr gelungene Election Map. (unbedingt auf die Staaten klicken um mehr Details zu erfahren).

Mittwoch, 5. November 2008

Yes we can! Thank you America!

Congratulations Mr. President Barack Obama! Change is coming.

Montag, 27. Oktober 2008

Die Antwort vom "Caribou Barbie"

Wie ihr euch erinnern könnt, hab ich in einem früheren Post über die "horrenden" Ausgaben des RNC für Kleider und Make-up der Vizepräsidentschaftskandidatin der Republikaner geschrieben.

Das "Caribou Barbie" hat euch jetzt neun Tage nach dem Bekanntwerden der Shopping-Trips eine lange und umfassende Antwort geliefert. Ihre "kluge" Verteidigung wird garantiert sicherstellen, dass die Story noch ein paar Schlagzeilen liefern wird.


ps. Momentan tritt Sarah Palin wieder in Jeans auf.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Obamarama

Der Pentagram-Designer Michael Bierut hat ein Plakat für die Initiative der Demokraten Artists for Obama entworfen, das wahrscheinlich nie offiziell abgesegnet werden wird. Das 100 x 66 cm grosse Poster zeigt die Namen der 50 Bundesstaaten in "obamaisierter" Schreibweise.




Neben der offiziellen Poster der "Artist for Obama" gibt es eben auch viele inoffizielle aber bei weitem nicht minder weniger kreative Ideen. Eine solche ist bereits im März dieses Jahres entstanden, als Obama un Clinton noch zusammen um die Kanditatur des Amtes gekämpft haben.

Der fühere Cast-Member Tracy Morgan hat in der Comedy-Show "Saturday Night Live" hierfür den Stoff geliefert.

Hier ist nun das inoffizielle Wahlkampfplakat:


Das "Original": Tracy Morgan als Inspirationsquelle für das oben gezeigte Plakat, mit unerreichten Antwort auf Tina Fey's früheren Kommentar betreffend Hillary Clinton:




SNL ist übrigens sehenswert, da die (US-Wahlkampf) Polit-Parodien einfach unerreicht sind. Vorallem weist Tina Fey als "Sarah Palin" mit derselben eine fast unheimlich verwechselbare Ähnlichkeit auf und ist einfach zum "schreien" . Ist "Sarah Palin" in Wikrlichkeit Tina Fey oder umgekehrt?






Meine Ratschlag an die lieben US-Bürger: Vote for change vote for black

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Alle reden von Finanzkrise II: Was macht Sarah Palin

Kleider machen Leute - und Politikerkarrieren: In Outfit, Make-up und Frisur der republikanischen US-Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin sollen bislang rund $ 150.000 investiert worden sein - und das in Zeiten der Finanzkrise.

Nicht von ungefähr haftet Sarah Palin der Spitzname "Caribou-Barbie" an: Mag sie in politischen Belangen auch weitgehend glück- und hilflos agieren, so tritt die US-Vizepräsidentschaftskandidatin zumindest optisch stets bis aufs I-Tüpfelchen gestylt auf: in Highheels, dezenten Bürokostümen, perfekt geschminkt und mit sturmfester Betonfrisur.

Doch das kostet: Die Republikaner sollen bislang mehr als $ 150.000 in Kleidung und Make-up von Sarah Palin gesteckt haben. Das meldet das Internet-Portal
Politico unter Berufung auf Finanzunterlagen des für die Wahlkampagne und Spenden zuständige Bundeskomitee der Partei (RNC).

Laut dem Bericht von Politico soll laut den offen gelegten Finanzunterlagen das "accessorizing" Anfang September gestartet haben, welche ein Total an Rechnungen von "
Saks Fifth Avenue" in St. Louis und New York von $49'425.74 aufwiesen.



Wie Maria und ich aus eigener Erfahrung wissen, Pumps aus dem "Saks Fifth Avenue" sind teuer aber muss frau einfach haben und mann auch, hier fehlen aber definitv die roten Sohlen, gell meine Liebste ;-)


Die Unterlagen zeigen auch ein paar "big-time shopping trips" bei Neiman Marcus in Minneapolis, welche eine wahre Einkaufsorgie von $75'062.63 verursachten. Das RNC gab auch $4'716.49 im September für Haar und Make up aus. Laut "Politico" tauchten derartige Ausgaben nicht in den Unterlagen der Republikaner auf, bevor Palin im August zur Vize-Kandidatin ernannt wurde.

Demnach sollen in hochklassigen Modeläden in St. Louis, New York und Minneapolis rund 125.000 Dollar (knapp 98.000 Euro) für das Outfit der 44-Jährigen ausgegeben worden sein.

Palins Privatleben wird allmählich zur Belastung für McCain. Es sei immer geplant gewesen, die Kleider nach dem Wahlkampf für Wohltätigkeitszwecke zu spenden, teilte das republikanische Wahlkampfbüro nach Erscheinen des Berichts mit. Genauere Angaben über die Ausgaben machte es nicht.

Es sei "bemerkenswert", dass angesichts der drängenden Probleme, vor denen die USA stünden, über "Hosenanzüge und Blusen" diskutiert werde, heißt es aus Kreisen der Republikaner.


Welch ein Hohn! Man erinnere sich: im 2000, bekamm Al Gore ein Satz heisse Ohren für das Wechsel seines Styles. Im 2006 wurde Hillary Clinton für zwei Haar Styling Sessions von $3' 000 gemobbt.
Da waren noch John Edwards’ $400 Coiffeurbesucche und im 2007 McCain’s $520 schwarze Ferragamo Schuhe. Aber Sarah schlägt sie alle.


Die Einsicht von Finanzunterlagen vom "Democratic National Committee (DNC)" für die Kampagne von Barack Obama zeigte keine nur im Ansatz ähnlich hohe Ausgaben.